Aspects of Cognitive Typology
Ausgehend von einem holistischen Kognitionsmodell verfolgt das Projekt "Aspects of Cognitive Typology" das Ziel, Ergebnisse der sprachtypologischen Forschung in ein sprachtheoretisches Modell einzubetten, das darauf abzielt, sprachliche Varianz als Ergebnis komplexer kognitiver Prozesse und ihrer "Habitualisierung" zu beschreiben, wobei davon ausgegangen wird, dass sprachliche Strukturen in der Regel Ergebnisse multikausaler Prozesstypen in der Kognition darstellen.
Das Projekt hat zum Ziel, dieses multikausale Szenario zu modellieren und seine "Verantwortlichkeit" für bestimmten Typen der sprachlichen Varianz aufzudecken. Dabei wird von einer kognitivistischen Theorie ausgegangen, die unter dem Namen "Radical Experientialism" subsumiert wird.